Sehr gute Leistungen auf Regio Cup Nord 2016

Regio Cup Nord 2016

Immer im Juli bietet der Karate Verband Baden-Württemberg Karate Turniere speziell für Kinder ohne große Wettkampferfahrung an. Diese Turniere haben den Anspruch Kindern im Alter bis zu 13 Jahren eine Plattform zu bieten, auf der erste Erfahrungen in ungezwungener und entspannter Atmosphäre gesammelt werden können. Mitunter gilt hier auch die Regel, dass Teilnehmer welche sich auf der vorjährigen Landesmeisterschaft platzieren konnten für das Turnier nicht zugelassen sind.

Nichts desto Trotz, nutzen viele der 29 teilnehmenden Dojos die Gelegenheit ihre talentiertesten Kinder auf die Landesmeisterschaft vorzubereiten. Aus diesem Grund war das Niveau der insgesamt 158 Starter auch sehr hoch.

Auch das Karate-Centrum Baden-Baden nahm an diesem Wettkampf mit insgesamt 9 Startern teil. Diese waren, bis auf Angelina Mast, Wettkampfneulinge. Für die Karateka aus Baden-Baden verlief das Turnier ausgesprochen erfolgreich.

Alle 9 Teilnehmer und auch das Kata Team konnten sich in die Trostrunde kämpfen und gleich 5 Athleten und das Kata Team erreichten den Kampf um Platz 3. Hier konnten insgesamt gleich 3.Plätze in Kata für Baden-Baden erkämpft werden. Den 3.Platz im Kata Team holten sich Angelina Mast, Susann Hensel und Jannik Hensel. Im Kata Einzel konnten sich Samuel Dreher (bis 8 Jahre) und Samuel Mango (Kinder 9-11 Jahre) den 3.Platz sichern.

Den 5. Platz erreichten Angelina Mast (weibl. 12-13 Jahre) , Susann Hensel (weibl. 9-11Jahre) und Lorena Mast (bis 8 Jahre).

Den 7.Platz erkämpften sich Sarah Dreher (weibl. 9-11 Jahre), Aurelia Marchioro (weibl. 9-11 Jahre) und Jannik Hensel (männl. 12-13 Jahre).

Leah Dreher (weibl. 9-11 Jahre) erreichte den 9. Platz.

Elke Streich Karate Vize-Weltmeistertitel in Kata

WKC Weltmeisterschaft 2016 in Rimini

Die 11. WKC Weltmeisterschaft für Kinder, Jugend und Erwachsene wurde in diesem Jahr in dem schönen Bade- und Kurort Rimini in Italien ausgetragen. Die über 600 Teilnehmer kämpften bei Temperaturen über 32 Grad Celsius drei Tage lang um die Weltmeister Titel. Alle gaben ihr Bestes, wobei die hohen Temperaturen vor allem den südländischen Startern zu Gute kamen.

Gleich drei für Deutschland nominierte Athleten aus Baden-Baden konnten sich nach spannenden Vorrundenkämpfen für das Finale der Besten 8 Karateka der Welt qualifizieren. Angelina Mast startete in der Gruppe 10-11 Jahre und konnte sich mit einer sehr gut präsentierten Kata Bassai Dai auf den 6. Platz kämpfen. Bei einem im Leistungsniveau sehr nah beieinander liegenden Starterfeld belegte Kristian Streich in der Gruppe Ü18 einen ganz ausgezeichneten 7.Platz. Elke Streich erkämpfte sich in der Gruppe Ü40, gegen eine sehr starke internationale Konkurrenz, mit einer hervorragenden Kata Gojushiho Dai den Vize-Weltmeistertitel.

Somit konnten die Baden-Badener Karateka einen großartigen Beitrag für den Medaillenspiegel Deutschlands leisten.

Lehrgangsbericht Praktikerseminar Kindertrainer

WKC Weltmeisterschaft 2016 in Rimini

Von Freitag, 10.06.2016 bis Sonntag, 12.06.2016 trafen wir uns zum zweiten Teil des Praktikerseminars Fortbildung für Kindertrainer in der Sportschule in Steinbach. Den Lehrgang leitete, wie bereits Teil 1 im April 2016, Helmut Spitznagel, Jugendreferent des KVBW.
Nach der Anreise am Freitag und einem gemeinsames Abendessen trafen wir uns zunächst zur Besprechung des Programmablaufs und einer kurzen Kennenlernrunde.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück starteten wir direkt mit der ersten Praxiseinheit in der Halle. Da wir bereits in der Vorwoche des Lehrgangs ein umfangreiches Paket an Schulungsunterlagen erhalten hatten, konnten wir sofort loslegen. Zuerst standen verschiedene Übungen zu Koordination- und allgemeiner Bewegungsschulung auf dem Programm, vor allem das Lauf-ABC mit vielfältigen Übungen zur Lauf- und Sprungkoordination sowie ein Koordinations-Randorie mit dem Gymnastikball.
Anschließend durften wir unsere Reaktionsfähigkeit beim Kumitetraining mit dem Partner unter Beweis stellen. Eine Übungseinheit mit Trainingsringen und deren Anwendung im Karatetraining bildete den Abschluss des Vormittags.
Nach dem Mittagessen trafen wir uns frisch gestärkt zum zweiten Praxisteil des Tages, an dem zunächst verschiedene Techniken zum Erlernen einer Kata im Mittelstufenbereich besprochen wurden. Beim darauf folgenden Gleichgewichtstraining bekamen wir neue Impulse, wie wir dieses wichtige Thema auf spielerische Weise in unser Training einbauen können. Den Abschluss des Praxisteils bildete eine Kumite-Trainingseinheit mit Schwerpunkt auf Methodik und Didaktik.
Vor dem Abendessen trafen wir uns im Seminarraum um gemeinsam ein Trainingsvideo unserer französischen Kollegen anzusehen. Gezeigt wurden verschiedene Übungsformen aus dem Kinder-Kumitetraining. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden die einzelnen Übungsformen aus den Bereichen Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Distanzgefühl besprochen.
Nach dem Abendessen trafen wir uns um den Tag gemeinsam im Römerkeller, einem Restaurant in der Nähe der Sportschule, ausklingen zu lassen. Hier hatten wir nochmals die Gelegenheit, uns in gemütlicher Runde auszutauschen und die Ereignisse des Tages Revue passieren zu lassen.
Der letzte Tag startete wieder sportlich mit einer Einheit zum Thema Propriozeptives Training. Hierbei wird das Zusammenspiel der Muskeln und Gelenke sowie das Körpergefühl trainiert. Dadurch kann langfristig die Stabilität der Gelenke erhöht und dadurch Verletzungen und Abnutzung vorgebeugt werden. Außerdem werden bei diesem Training tieferliegende Muskeln angesprochen, die im Trainingsalltag oft weniger Beachtung finden – der Muskelkater an bislang unbekannten Körperregionen bestätigte diese These am nächsten Tag direkt. Anschließend folgten unterschiedliche Übungen zu Koordination und Umstellungsfähigkeit mit Trainingsgeräten wie Pylonen und Pezzibällen.
Wir haben an diesem Wochenende wieder viele interessante und neue Anregungen fürs Training im heimischen Dojo mitnehmen können, dafür herzlichen Dank an Helmuth Spitznagel und Friedhelm Biedermann. Es hat viel Spaß gemacht, alle Übungen selbst einmal auszuprobieren, diese Erfahrung erleichtert einem die Umsetzung in der eigenen Gruppe enorm – und ganz nebenbei durften wir auch unsere eigene Fitness auf den Prüfstand stellen, denn wie zu Beginn des Lehrgangs von Helmut schon festgestellt wurde: „Nur ein fitter Trainer ist ein guter Trainer“.
Meine Karate-Kinder dürfen sich nun darauf freuen zu erfahren, was bunte Haargummis mit Kumitetraining zu tun haben und was der Zwerg mit der Mütze auf dem Pezziball treibt – dazu mehr im nächsten Training.

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